Farbwelten
Kinder lernen schnell und intuitiv. Ausgewogene Farbkompositionen aus den drei Grundfarben, zusammengestellt in einer Ausstellung, mit Museumsbesuchern fotografiert als Erinnerung an das kleine Ereignis: Das war "Farb-Welten" im Ferienprogramm der Offenen Ganztagsschule Fleher Straße Düsseldorf im Sommer 2007.
Dieses Projekt fand im Rahmen des Ferienprogramms der OGS Fleher Straße statt. Das Oberthema des Programms hieß "Farben". An dem Projekt nahmen 18 Kinder aus den ersten bis vierten Klassen teil. Ziel des Projekts war es, den Blick für Komposition eines Bildes und die Zusammenstellung von Bildern zu fördern.
Einführung:
Mit den Kindern wurden zunächst verschiedene Aspekte zum Thema "Farben" angesprochen. Die Vorraussetzungen der Kinder waren altersbedingt zwar unterschiedlich, aber es stellte sich als kein Problem heraus, die Aspekte kalte und warme Farben, Grund- und Mischfarben sowie Kontraste deutlich zu machen. Um die Kinder auf Farbkompositionen vorzubereiten, wurden zunächst einmal ein gelber und ein blauer Farbkarton gleicher Größe nebeneinander zusammen gehalten. Auf die Frage, zu welcher Seite das so entstandene Bild umkippen würde, wenn es kippen kann, war es den meisten Kindern schnell klar, dass das Bild gefühlsmäßig zur blauen Seite kippen würde, da das Blau optisch schwerer ist. Nun wurde der gelbe Karton teilweise über den blauen Karton geschoben, so dass der Blau-Anteil des Bildes dezimiert wurde. Sofort waren sich die Kinder unsicher, zu welcher Seite das Bild kippen könnte. Es war nun kompositorisch ausgewogener. Als Beispiele aus der Malerei wurden ihnen anschließend kurz Bilder von Piet Mondrian und MRothko gezeigt.
Praktischer Teil:
Die Kinder wurden auf drei Gruppen aufgeteilt, die jeweils gelbe, rote oder blaue angefeuchtete Fotokartons (17,5 x 25 cm) bekamen. Jeder Gruppe standen nur die übrigen Grundfarben als Wasserfarbe zur Verfügung (zum gelben Karton also Blau und Rot usw.). Sie hatten nun die Aufgabe, mit kleineren Farbflächen zu beginnen, und durch andere Farbflächen das Bild auszubalancieren.
Wenn ein Kind z.B. rechts einen gelben Kreis auf blauen Karton gemalt hatte, konnte es durch einen roten Kreis die Balance des Bildes herstellen. Nachdem zu Beginn manche Unsicherheiten behoben werden konnten, indem der Karton hochgehalten wurde und nach der Neigung zu Kippen gefragt wurde, verselbstständigte sich die Arbeit der Kinder zusehends. Sie schufen größtenteils abstrakte Farbkompositionen, die trotz Asymmetrie ausgewogen sind. Nach der ersten Runde konnten die Kinder die Gruppen und damit die Kartonfarbe wechseln, um weitere Bilder zu malen.
Ausstellung:
Nach einer kleinen Pause wurde mit umgedrehten und mit Raufasertapete bespannten Tischen eine Kulisse gebaut, die eine Raumecke eines Ausstellungsraums imitierte. Anschließend wurden die Bilder nach Kartonfarbe sortiert und mit den Kindern in Zweier- oder Dreiergruppen zusammengestellt, die dann nacheinander an die Miniatur-Wände der Kulisse geklebt und fotografiert wurden. Zur Belebung der Szenerien wurden Playmobilfiguren als Ausstellungsbesucher dazu gestellt.
Nachbearbeitung:
Die entstandenen Fotos wurden digital so bearbeitet, dass der Hintergrund des Betreuungsraumes wegretuschiert wurde und durch eine neutrale digitale Raumdecke ersetzt wurde. Abzüge der Fotos und eine CD mit den Digitalfotos wurden der OGS Fleher Straße übergeben.
Bernhard Jansen, Juli 2007
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parc/ours-tours
2010 - 2020
Zu den parc/ours-Wochenenden (offene Ateliers)
von kunst c/o Mönchengladbach
Die parc/ours-tours sind offene Spaziergänge mit Atelier- und Galeriebesuchen.
Offen heißt: Vorgegeben sind nur die Stationen mit den Uhrzeiten. Jeder kann daran teilnehmen und selbst aussuchen, bei welchen Stationen er dabei sein möchte. Bei jeder Station können Teilnehmer dazustoßen oder ihren eigenen Weg weiterverfolgen. 2012 wurden die parc/ours-tours erstmals durch Fahrrad- und Bustouren ergänzt.
Im Jahr 2020 wurde bedingt durch die Corona-Pandemie nur Routenvorschläge für das Publikum veröffentlicht.
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Ausstellungs-Einführungen
...
2019
- VAKANZ: FINALE
Rundgang Waldhausener Str., Mönchengladbach
LANDSCAPE ABTEIBERG: Fabio Borquez und Kai Welf Hoyme
Arbeitslosenzentrum, Mönchengladbach
- Flores del Mal: Fotografien von Fabio Borquez
Museum für Gartenkunst, Schloss Benrath, Düsseldorf
- Menia: Sex and Death Celebrations
Projektraum EA71, Mönchengladbach
- Ulle Krass: Neu-Land
Städtische Galerie im Park, Viersen
2018
- Karl-Josef Weiß-Striebe: Der Gott aus der Garage
Projektraum EA71, Mönchengladbach
- Fabio Borquez: DRAMA Q
Projektraum EA71, Mönchengladbach
- Ora Avital: IN-TO-IT
Projektraum EA71, Mönchengladbach
- en route: Aus dem fotografischen Reisetagebuch
von Link & Kress
Kanzlei Szary, Westerath & Partner, Mönchengladbach
- verborgen: Karlheinz Koch + Wati Wartmann
Arbeitslosenzentrum, Mönchengladbach
2017
- Fabio Borquez: anGEkommen
Van Dooren, Mönchengladbach
2016
- urban & landscape: iphoneography
- alex kiortzidis & jo holz
Van Dooren, Mönchengladbach
- Wolfgang Speen
Projektraum EA71, Mönchengladbach
2015
- Renata Meister
MIZ, Ratingen
2014
- Ora Avital: Sign of Time
Projektraum EA71, Mönchengladbach
- Rüdiger Kramer: Duisburger Skizzenbuch
Bezirksbibliothek Rheinhausen, Duisburg
2013
- Zarema Rashidowa: Ich bin Innen und Ich bin außen
Linie Kunst - NEW'-Hauptverwaltung, Mönchengladbach
- 3x3: Schrift
- 3x3: Licht
Citykirche Alter Markt, Mönchengladbach
2012
- TIEFER GEHÄNGT
E39, Mönchengladbach
2011
- Rüdiger Kramer
Kunst im Rathaus, Euskirchen
- Shamsudin Achmadow: Der Rücken
Kunstinitiative "Lebende Wände", Mönchengladbach
2010
- Jaroslaw Wiege
im Kulturclub "Welt der Künste" - Atelier Achmadow, Mönchengladbach
2009
- Alwina Heinz
- Omar El-Lahib
u.a.
im Kulturclub "Welt der Künste" - Atelier Achmadow, Mönchengladbach
- Poesie-Album und FineArtsPoetry
zur 3. Mönchengladbacher Kulturnacht "nachtaktiv 09"
im Kulturclub "Welt der Künste" - Atelier Achmadow, Mönchengladbach
2008
- c/oncerning mg: Triptychon
von Kunst c/o Mönchengladbach
in der Citykirche Alter Markt, Mönchengladbach
- De Hahn: Wanderer, kommst du nach
Arnoldhaus, Kempen/Niederrhein
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Neben verschiedenen museumspädagogischen Tätigkeiten erarbeite ich für unterschiedliche Interessenten maßgeschneiderte Programme zur Kunst- und Kulturvermittlung.
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Ausstellungs-Einführungen
parc/ours-tours
Dozent an der Volkshochschule Mönchengladbach (2019-)
Lehrauftrag Institut für Kunstgeschichte der Universität Düsseldorf im WS 2018/19
Museum Schloss Rheydt (2008-2017)
Stadtführungen "Auf den Spuren des Gladbachs" / "Rund um den Gladbach" (2010-2015)
Kulturforum Alte Post Neuss (2010-2011)
Kirchen für Kinderaugen. Basisseminar an der Universität Düsseldorf im WS 2009/10
Farb-Welten (2007)
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Dozent Volkshochschule Mönchengladbach (2019-)
Lehrauftrag Institut für Kunstgeschichte der Universität Düsseldorf im WS 2018/19
Museum Schloss Rheydt (2008-2017)
Stadtführungen "Auf den Spuren des Gladbachs" /
"Rund um den Gladbach" (2010-2015)
Kulturforum Alte Post Neuss (2010-2011)
Kirchen für Kinderaugen.
Basisseminar Universität Düsseldorf im WS 2009/10
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Ausstellungs-Einführungen
...
2024
- Work / Life / Balance
K37 - Raum für Kunst
Mönchengladbach
2023
- Soheyla B. Fahimi: "Carry on..."
Galerie im Atelierhaus E71
Mönchengladbach
2022
- Skeletoni - Demokratie
Atelier Wolfgang Oude-Hengel
Mönchengladbach
2019
- VAKANZ: FINALE
Rundgang Waldhausener Str., Mönchengladbach
LANDSCAPE ABTEIBERG:
Fabio Borquez und Kai Welf Hoyme
Arbeitslosenzentrum, Mönchengladbach
- Flores del Mal: Fotografien von Fabio Borquez
Museum für Gartenkunst, Schloss Benrath, Düsseldorf
- Menia: Sex and Death Celebrations
Projektraum EA71, Mönchengladbach
- Ulle Krass: Neu-Land
Städtische Galerie im Park, Viersen
2018
- Karl-Josef Weiß-Striebe: Der Gott aus der Garage
Projektraum EA71, Mönchengladbach
- Fabio Borquez: DRAMA Q
Projektraum EA71, Mönchengladbach
- Ora Avital: IN-TO-IT
Projektraum EA71, Mönchengladbach
- en route: Aus dem fotografischen Reisetagebuch
von Link & Kress
Kanzlei Szary, Westerath & Partner
Mönchengladbach
- verborgen: Karlheinz Koch + Wati Wartmann
Arbeitslosenzentrum, Mönchengladbach
2017
- Fabio Borquez: anGEkommen
Van Dooren, Mönchengladbach
2016
- urban & landscape:
iphoneography - alex kiortzidis & jo holz
Van Dooren, Mönchengladbach
- Wolfgang Speen
Projektraum EA71, Mönchengladbach
2015
- Renata Meister
MIZ, Ratingen
2014
- Ora Avital: Sign of Time
Projektraum EA71, Mönchengladbach
- Rüdiger Kramer: Duisburger Skizzenbuch
Bezirksbibliothek Rheinhausen, Duisburg
2013
- Zarema Rashidowa:
Ich bin Innen und Ich bin außen - Linie Kunst NEW'-Hauptverwaltung, Mönchengladbach
- 3x3: Schrift
- 3x3: Licht
Citykirche Alter Markt, Mönchengladbach
2012
- TIEFER GEHÄNGT
E39, Mönchengladbach
2011
- Rüdiger Kramer
Kunst im Rathaus, Euskirchen
- Shamsudin Achmadow: Der Rücken
Kunstinitiative "Lebende Wände", Mönchengladbach
2010
- Jaroslaw Wiege
im Kulturclub "Welt der Künste" - Atelier Achmadow, Mönchengladbach
2009
- Alwina Heinz
- Omar El-Lahib
u.a.
im Kulturclub "Welt der Künste" - Atelier Achmadow, Mönchengladbach
- Poesie-Album und FineArtsPoetry
zur 3. Mönchengladbacher Kulturnacht "nachtaktiv 09"
im Kulturclub "Welt der Künste" - Atelier Achmadow, Mönchengladbach
2008
- c/oncerning mg: Triptychon
von Kunst c/o Mönchengladbach
in der Citykirche Alter Markt, Mönchengladbach
- De Hahn: Wanderer, kommst du nach
Arnoldhaus, Kempen/Niederrhein
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parc/ours-tours
2010 - 2020
Zu den parc/ours-Wochenenden (offene Ateliers)
von kunst c/o Mönchengladbach
Die parc/ours-tours sind offene Spaziergänge mit Atelier- und Galeriebesuchen.
Offen heißt: Vorgegeben sind nur die Stationen mit den Uhrzeiten. Jeder kann daran teilnehmen und selbst aussuchen, bei welchen Stationen er dabei sein möchte. Bei jeder Station können Teilnehmer dazustoßen oder ihren eigenen Weg weiterverfolgen. 2012 wurden die parc/ours-tours erstmals durch Fahrrad- und Bustouren ergänzt.
Im Jahr 2020 wurden wegen der Corona-Pandemie nur Routenvorschläge für das Publikum veröffentlicht.
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Farbwelten
Kinder lernen schnell und intuitiv. Ausgewogene Farbkompositionen aus den drei Grundfarben, zusammengestellt in einer Ausstellung, mit Museumsbesuchern fotografiert als Erinnerung an das kleine Ereignis: Das war "Farb-Welten" im Ferienprogramm der Offenen Ganztagsschule Fleher Straße Düsseldorf im Sommer 2007.
Dieses Projekt fand im Rahmen des Ferienprogramms der OGS Fleher Straße statt. Das Oberthema des Programms hieß "Farben". An dem Projekt nahmen 18 Kinder aus den ersten bis vierten Klassen teil. Ziel des Projekts war es, den Blick für Komposition eines Bildes und die Zusammenstellung von Bildern zu fördern.
Einführung:
Mit den Kindern wurden zunächst verschiedene Aspekte zum Thema "Farben" angesprochen. Die Vorraussetzungen der Kinder waren altersbedingt zwar unterschiedlich, aber es stellte sich als kein Problem heraus, die Aspekte kalte und warme Farben, Grund- und Mischfarben sowie Kontraste deutlich zu machen. Um die Kinder auf Farbkompositionen vorzubereiten, wurden zunächst einmal ein gelber und ein blauer Farbkarton gleicher Größe nebeneinander zusammen gehalten. Auf die Frage, zu welcher Seite das so entstandene Bild umkippen würde, wenn es kippen kann, war es den meisten Kindern schnell klar, dass das Bild gefühlsmäßig zur blauen Seite kippen würde, da das Blau optisch schwerer ist. Nun wurde der gelbe Karton teilweise über den blauen Karton geschoben, so dass der Blau-Anteil des Bildes dezimiert wurde. Sofort waren sich die Kinder unsicher, zu welcher Seite das Bild kippen könnte. Es war nun kompositorisch ausgewogener. Als Beispiele aus der Malerei wurden ihnen anschließend kurz Bilder von Piet Mondrian und Marc Rothko gezeigt.
Praktischer Teil:
Die Kinder wurden auf drei Gruppen aufgeteilt, die jeweils gelbe, rote oder blaue angefeuchtete Fotokartons (17,5 x 25 cm) bekamen. Jeder Gruppe standen nur die übrigen Grundfarben als Wasserfarbe zur Verfügung (zum gelben Karton also Blau und Rot usw.). Sie hatten nun die Aufgabe, mit kleineren Farbflächen zu beginnen, und durch andere Farbflächen das Bild auszubalancieren.
Wenn ein Kind z.B. rechts einen gelben Kreis auf blauen Karton gemalt hatte, konnte es durch einen roten Kreis die Balance des Bildes herstellen. Nachdem zu Beginn manche Unsicherheiten behoben werden konnten, indem der Karton hochgehalten wurde und nach der Neigung zu Kippen gefragt wurde, verselbstständigte sich die Arbeit der Kinder zusehends. Sie schufen größtenteils abstrakte Farbkompositionen, die trotz Asymmetrie ausgewogen sind. Nach der ersten Runde konnten die Kinder die Gruppen und damit die Kartonfarbe wechseln, um weitere Bilder zu malen.
Ausstellung:
Nach einer kleinen Pause wurde mit umgedrehten und mit Raufasertapete bespannten Tischen eine Kulisse gebaut, die eine Raumecke eines Ausstellungsraums imitierte. Anschließend wurden die Bilder nach Kartonfarbe sortiert und mit den Kindern in Zweier- oder Dreiergruppen zusammengestellt, die dann nacheinander an die Miniatur-Wände der Kulisse geklebt und fotografiert wurden. Zur Belebung der Szenerien wurden Playmobilfiguren als Ausstellungsbesucher dazu gestellt.
Nachbearbeitung:
Die entstandenen Fotos wurden digital so bearbeitet, dass der Hintergrund des Betreuungsraumes wegretuschiert wurde und durch eine neutrale digitale Raumdecke ersetzt wurde. Abzüge der Fotos und eine CD mit den Digitalfotos wurden der OGS Fleher Straße übergeben.
Bernhard Jansen, Juli 2007